Sonntag, 25. März 2012

Jacke aus selbst gefärbter Wolle

Jetzt ist sie endlich fertig.

Glücklich bin ich damit nicht so ganz, obwohl das gefärbte Chaos besser aussieht, als ich vermutet hatte. Im Strang sah das Garn doch ganz schön wild aus ( siehe: Beitrag  Frustfärben)

Eigentlich sollte die gesamte Wolle rot werden, doch habe ich beim Färben sehr schnell feststellen müssen, dass dafür meine Farbvorräte bei weitem nicht ausreichen. Da ich aber mal wieder nicht warten konnte, bis die Geschäfte öffnen, um Nachschub zu kaufen, habe ich Gelb und orange zu Hilfe genommen und fasste den Vorsatz, nur die Bündchen, Blende und Kragen in rot zu stricken, den Rest eben mit den anderen Strängen. Natürlich ging meine Rechnung wieder nicht auf und ich durfte dafür noch 100 g nachfärben. Nur knapp konnte ich damit dann auch noch den Kragen erstellen und es reichte wieder nicht für die Breite, die ich wollte.
Grundsätzlich war meine Toleranzschwelle bei diesem aufgeribbelten Handstrickprojekt, dem ich immer noch nachtrauere ohnehin nicht sonderlich groß und so habe ich die Grundform glatt rechts auf dem Grobi gestrickt und Blende und Kragen gehäkelt (mehrmals!!!). Zwischendrin kam mir der Gedanke, nun auch die Bündchen nochmal aufzumachen und ebenfalls zu häkeln...allein..der Wille war zu schwach!
Das Häkelmuster ist ein einfaches Muschelmuster, dennoch ist es erstaunlich, was man bei der Formgebung am Kragen so alles falsch machen kann. So haben sich trotz mehrerer Versuche einige Fehler eingeschlichen, mit denen ich aber gut leben kann. Auf jeden Fall habe ich erfolgreich ein UFO verhindert...und das ist doch auch schon mal was :-)
Jetzt kann ich in Ruhe den Grobstricker zusammenpacken, denn mein Bedarf an Verarbeitung dicker Wolle ist momentan wirklich gedeckt.
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